A r g e n t i n i e n | |
Einleitung Argentinisches WW ist bei weitem nicht so bekannt wie die chilenischen Bäche. Dabei sind hier einige Perlen versteckt, die z. Bsp. gerade mit einer Chile-Tour durchaus kombiniert werden können.
Foto: Andreas Bach: Rio Manso, Cascada los Alerces Paddler: Diego Rodriguez Wassertechnisch leidet die argentinische Seite der Anden ein bisschen darunter, dass sie im Regen- (und Schnee-) schatten der Anden liegt, wodurch die Anzahl der Flüsse deutlich geringer ist als im benachbarten Chile. Ähnlich wie in Chile, teilt sich der Charakter der Flüsse durch die geografische Lage: die nördlichen Flüssen kommen von den hoch gelegenen Schneegebieten und führen viele Sedimente mit sich (auf Paddlerdeutsch: ka... braun ;-)
Im Süden, wo die Flüsse
von den tiefer gelegenen Gletschern Patagoniens gespeist werden,
und oft auf ihrem Weg durch mehrere Seen fließen, findet man
Traumbedingungen vor. Mein Tipp: Wer den Futalefu auf dem Programm hat, sollte sich mindestens zwei Tage für den Rio Manso Zeit nehmen (Strecken "Cascada" und "Fronteira") Die Fronteira Strecke ist WW- technisch überwiegend einfach, dafür aber landschaftlich sehr schön - ganz zu schweigen von dem Assado was man am Campingplatz am Einstiegs bekommt, welches mit Sicherheit eines der besten Assados in Patagonien ist... Die Strecke Cascada wird mit Sicherheit eines der bleibenden Kajakerlebnisse. Besonders bei höheren Wasserständen ist die Strecke, welche 28 km durch absolut unerschlossenes Gebiet verläuft, einen längeren Klammabschnitt mit Zwangspassagen und eine Umtragung beinhaltet, mit größtem Respekt zu befahren. Wer mehr Zeit hat kann in Bariloche auch ein Tour buchen, die den Manso von Argentinien bis nach Chile entlang führt (ca. 5 Tage mit Biwak, Umtragungen mit Pferd, ...)
Anmerkung:Die verwendete WW Skala entspricht dem "traditionellen" Standard.
Es
wird aber darauf hingewiesen, dass die Bewertung der Schwierigkeiten
immer sehr subjektiv ist. Darüber hinaus unterliegen
Wildflüsse ständigen Änderungen. |
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