A c h i b u e n o

Charakter

Der Achibueno ist - meiner Ansicht nach zu unrecht - ein nicht allzu bekannter Bach. Er ist überwiegend technisch, manchmal wuchtig und erinnert mit seinen großen, glatt polierten Granitsteinen ein bißchen an das Tessin.

  

    Der Einstieg am Ende der Erdstraße. Das Foto ist von Mitte Februar, bereits mit minimalem Wasserstand.

Anfahrt

 

In Linares fährt man in Richtung Berge, und dem Ort Pecherrey (unbedingt in Linares schon die notwendige Verpflegung einkaufen !). Es ist überwiegend Erdstrasse, was man bei der Zeitplanung berücksichtigen muß. Nach ca. 40 km kommt man zur Puente Halles hinter der die Grenzstation ist (wichtig für Leihwagen, Ausfuhrgenehmigung beachten!). Diese ist Abends geschlossen (improvisierte Übernachtungsplätze sind vor der Grenze nur direkt neben der Strasse vorhanden) . 
Danach fährt man weitere ca. 14.5 km bis zum empfohlenen Ausstieg (erkennbar an einer Einfahrt mit einer Art Tor, dann 500m abwärts bis zum Ufer).
 Hier kann man auch Campen.
Die Straße zum Einstieg wird zunehmend schlechter, mit einem normalen Auto gerade noch machbar, mit Pick-up (auch 2x2) ist es entspannter.

Einstieg / Ausstieg

Einstieg am Ende der Strasse. Dort ist ein Schild, daß man mit einem Geländewagen (4x4) noch weiter fahren kann. Dies ist mit einem normalen Fahrzeug auch noch etwa 200m machbar, bis zu einem Parkplatz der auch eine Wendemöglichkeit bietet. Mit einem echten 4x4 und etwas "cochones" kann man eventuell noch weiter hoch fahren -Alternative hoch laufen...
Ausstieg ist an einer Art Camping Platz, von der Abzweigung wie bei der Anfahrt beschrieben.  

In Höhe der Grenzstation gibt es auch noch zwei lohnenswerte Rapids. Der Erste kann von der Puente Halles aus besichtigt werden.

   

    Der Achibueno überzeugt mit glasklarem Wasser und sportlichen aber fairem technischen WW im
    Drop and Pool Stil !

Fahrtstrecke

Ca. 7 km

Pegel              

NW  /  MW  /  HW

Als Hilfspegel kann man die Fotos heranziehen: 
Das ist die untere Grenze der Befahrbarkeit. Nach oben hin wird der Bach vermutlich sportlicher, und zu den technischen Stellen kommt dann Wasserwucht hinzu. Am besten am Einstieg abschätzen.

Schwierigkeiten

Beim beschriebenen Niedrig-Wasserstand: WW III+ (mehrere Abschnitte bis WW IV)
Bei hohen Wasserständen steigern ich die Schwierigkeiten bis zu einem Grad !
Alle Stellen sind zu besichtigen und zu umtragen, verlassen des Tals ist aber nicht immer möglich.

 

       Von Anfang an Genußwildwasser.... 

 

      ...überwiegend vom Boot aus gut überschaubar.

      Der Horizont indiziert aufkommendes Gefälle, und einige Passagen sind unübersichtlich ...

      ... aber bei sicherem Fahrstiel muß man nur selten aussteigen und besichtigen.

      Bis auf zwei Kernstellen hat der Fluß etwa gleichbleibenden Charakter. Die Erste kündigt sich durch einen
      längeren "Pool" an, der noch die Möglichkeit zum Aussteigen und anschauen bietet...

      ...es folgt ein 70 m langer Katarakt mit etwas schwierigerer Einfahrt...

    ...dann wird es wieder etwas einfacher . Die zweite Kernstelle kommt etwa 500 m danach, etwas unverhoffter...

      ...man fährt von orographisch links nach rechts in einen Kanal, der dann auf etwa 100 m sehr sportlich wird.

    Gegen Ende wird  der Bach breiter und bei niederem Wasserstand ist dann blad die Grenze der Befahrbarkeit
    erreicht.

 

Fotos: Andreas, Mike       Paddler: Mike, Paulo, Thomas, Fran, Andreas