R i o    C l a r o  (S i e t e  T a z a s )

Charakter

Wenn man von Santiago in den Süden fährt, ist der Rio Claro der erste Creek mit Wasserfällen, von denen man immer träumt ! 

Im Oberlauf hat er zwei Strecken mit Expeditionscharakter, die in den berühmten Siete Tazas enden, welche eher eine ausgedehnte "Park & Huck" Strecke ist und auch von "Normalpaddlern" gemeistert werden kann.

Im Unterlauf wartet aber auch noch eine, den meisten Paddlern unbekannte Strecke die zwar nur mäßig schweres WW bietet dafür aber Landschaftlich durchaus Lohnenswert ist. 

 

                                                                       Siete Tazas, die zwei letzten Wasserfälle

Anfahrt:

Auf der Ruta 5 die Ausfahrt Molina nehmen. Der Parque Nacional Siete Tazas ist ausgeschildert. Von Molina fährt man orographisch rechts auf einer Erdstrasse am Fluss entlang, bis man diesen nach ca. 35 km das erste mal überquert. Nach weiteren ca. 10 km kommt man nach Radal wo auch die Grenzstation ist. Von hier sind es noch ca. 5 km bis zum Parkplatz der Siete Tazas und noch weitere 5 km bis zum Ende der Strasse, dem Parque Inlges.     

ÜbernachtungPegelinfo

Entweder auf dem Camping in Radal oder im Parque Ingles (mehrere Optionen). Hier gibt es zwar einen kleinen Laden und ein einfaches Restaurant, Verpflegung aber besser bereits in Molina einkaufen.

Strecken:

1. 22 Tazas (2 Stunden zu Fuß flußaufwärts vom Parque Ingles) 

Schwierigkeiten:    WW IV - V 

Expedition:            Q Q Q Q Q

2. Canyon (Parque Ingles - Siete Tazas)  

Schwierigkeiten:    WW VI (normal nur von Experten befahren)

Expedition:            Q Q Q Q Q

3. Siete Tazas 

Schwierigkeiten:    WW IV 

Expedition:            Q Q Q Q Q

4. Radal - Puente  

Schwierigkeiten:    WW III  

Expedition:            Q Q Q Q Q

 

Sonstiges:ke

Bei dem großen Erdbeben im Februar 2010 hat sich offensichtlich in der Canyonstrecke ein Riß aufgetan, welcher das Wasser abgeleitet und die Siete Tazas komplett trocken gelegt hatte. Anscheinend hat sich das Wasser nach ein paar Monaten aber wieder seinen natürlichen Weg gesucht.

 

                                                          Die zwei letzten Wasserfälle im März 2010. 

 

Foto: Monica,    Paddler: Andreas
         "Leerer Bach" Quelle Internet