F u t a l e f u
Charakter

Der Futa ist ein - bzw. Der klassische Wuchtbach. Für Europäer sind die mehrere hundert Kubikmeter gewöhnungsbedürftig, und respekteinflößend - und diesen sollte man auch haben, denn die Verschneidungen können auch mal kurz einen Paddler samt Spielboot absaugen - an Schwimmen ist gar nicht erst zu denken.
Die aufwendige Reise and den Futa lohnt sich somit nur für die Paddler, die extreme Wasserwucht beherrschen und ihren Spaß daran haben. Lohnenswerte Alternativen in der Nähe gibt es nicht.

Charakter:

Das Raft in dem Katarakt (auf der Chickenline ;-) läßt sehr deutlicht die Dimensionen der Wassermassen erkennen.

Anfahrt





Sonstiges













 

Pegel              

NW  /  MW  /  HW

 

Fahrtstrecke

 

 

Schwierigkeiten

Die Anreise zum Futa erfolgt meist über Argentinien (Esquel). Wenn man von Pucon kommt, lohnt sich ein Stopp am Rio Manso (Bariloche).
 
Der Ort Futalefu ist sehr klein und hat nur wenig zu bieten. An Lebensmitteln gibt es nur die "Basics" und man muß daran denken, daß man aus Argentinien keine Lebensmittel mitnehmen darf.
Entlang des Flusses gibt es etwa drei Raft-basen mit Campingplatz wo man sein "Basislager" einrichten kann. Wir waren am Campingplatz "Cara del Indio", der sich etwa in der Mitte der Strecke "Puente al Puente" befindet (empfehlenswert) und auch "Cabañas" vermietet.
Wenn man nur ein Auto hat ist die Logistik generell etwas schwierig meist kann man sich aber mit den Leuten vom Camping, arrangieren.

Nicht bekannt


Der Futa wird generell in 4 Abschnitte eingeteilt (siehe Karte). Standardabschnitt ist Tour 3, "Puente al Puente"

Die Schwierigkeitsangaben auf der Karte entsprechen der Chilenischen / Amerikanischen "Skala". Für europäische Maßstäbe muß man 0,5 bis einen Grad dazurechnen.
Die leichteste Strecke ist "Puente al Puente", diese wird generell mit III-IV bewertet (mit Ausnahme der 4 Kernstellen).
Zum Umtragen sind die Stellen dieses Abschnitts zu lang.

Einstieg / Ausstieg

   Der Einstieg an der Hängebrücke.

   Es folgt sofort "Cien". Wenn man genau wüßte wo Welle und wo Loch ist könnte man das entspannt genießen ;-)

  Der rechte Stein im Bild bildet das "Pillow". Jordan hat sich drauf treiben lassen, ist dann von oben in die
  Verschneidung von Stromzunge und Kehrwasser, tauchte 20 Sekunden ab und poppte 40 m weiter hinten wieder
  hoch. Sein Kommentar: "Oh, it was pritty dark donw there..."

  Die Anfahrt zur Mudaca...

 ... wenn das WW IV ist,...

 ... ist die Untere Ötz WW -III. Die Mudaca kommt aber erst ganz am Ende, es ist eine unstetige,...

...sich überschlagende Welle, am Ende des Schwalls, die einem offensichtlich ordentlich in Gesicht klatschen kann.

Der Ausstieg an der unteren Straßenbrücke

Wenn man von hier die "Casa de Piedra" Strecke fährt, folgt ummittelbar die Anfahrt zu "Mas o Menos"...

... und nach schnellem aber verhältnismäßig einfachem WW folgt bald die zweite Kernstelle...

... nach der dieser Abschnitt benannt ist. In diesem Katarakt ist es vom Boot nur sehr schwer zu erkennen was Welle und was Loch ist - und davon gibt es ein paar große auf der Stecke.

 

Fotos: Monica, Andreas    Paddler: Rainer, Jordan, Bruno, Doug