M A I P Ó

Charakter

Der Maipó  ist ein Wuchtbach überwiegend im mittleren Schwierigkeitsbereich, mit einigen schweren Abschnitten. Die Straße verläuft größtenteils neben dem Fluss, ist aber nicht immer einfach erreichbar.
Wie alle Flüsse der mittleren Anden hat der Fluss, besonders in der Hochschmelze, eine "schokoladen-braune" Farbe. Wer zu dieser Zeit dort ist und nur begrenzt Zeit hat, dem rate ich lieber gleich weiter in den Süden zu fahren.
Im Winter hingegen bekommt der Bach eine angenehme Farbe und bietet dann herrliches Genußwildwasser.

maipo_01.jpg

      Das „Purgatorio“ bei winterlichem Niedrigwasser

Anfahrt:

Der Maipó liegt ca. 40 km südlich von Santiago. Die Anfahrt über die Vespuchio Oeste und dann Av. Florida oder Puente Alta von wo das das Tal als "Cajón del Maipo" ausgeschildert ist.       

Strecken:

1. Maipo Alto

Schwierigkeiten:    WW IV

Expedition:            Q Q Q Q Q

2. Frances  

Schwierigkeiten:    WW V

Expedition:            Q Q Q Q Q

3. Estero

Schwierigkeiten:    WW III+

Expedition:            Q Q Q Q Q 

Angaben beziehen sich auf Mittelwasser, bei NW etwas leichter, bei HW etwas schwerer

Pegel              

NW  /  MW  /  HW

Pegel an der Brücke von Ingenio (Ausstieg Maipó Alto) oder im Internet.
NW:      50 cm (~ 25m³)
MW:     100 cm (~ 75m³)
HW:     150 cm (> 120m³)

Weiterer Pegel (weiss-blaue Säule auf dem Photo unten) am Einstieg vom Estero, dieser ist aber schlecht ablesbar. Als Hilfspegel können die markanten Steine genommen werden:

NW:   Photo
MW:  Steine schauen noch etwas heraus
HW:   Steine sind überspült

 

       maipo_03.jpg               maipo_02.jpg
           Pegel an der Brücke von Ingenio                         Hilfspegel am Estero

Fotos: Andreas    Paddler: Paulina