R i o   T e n o

Charakter

Der Teno ist vergleichbar mit dem Maipo - offen, schnell und wuchtig.
Im Oberlauf ab der Grenze ist er sehr steil, extrem schnell und sportlich.
Im Mittellauf folgen einige Durchbruchstrecken mit WW im Grenzbereich. 
Im Unterlauf bietet er offenes, schnelles WW überwiegend im mittleren Schwierigkeitsbereich.

Die Straße verläuft meist in der Nähe des Flusses und ist einfach zu erreichen. 
In der Hochschmelze ist der Bach schokoladenbraun, danach nimmt die Farbe ein angenehmeres milchig-grau an. 

          Als Basis eignet sich die Hosteria Los Queñes, welche von Todd, einem Paddler, geführt wird. 

Anfahrt

Von Santiago kommend fährt man von der Autobahn bei der Ausfahrt "Teno/Montañas" ab und fährt dann westlich Richtng "Montañas" bis zum Ort Los Queñes.    

 

Einstieg / Ausstieg

Je nach Lust, Laune und Tagesform frei wählbar.

Standardstrecken:
Oberster Teno:  Die Strecke wird auch als „Escondido“ bezeichnet
                          Nach der Steilzone bei der Grenzstation - Einfahrt Bergwerk (5 km).
Oberer Teno:    Ab „Piedra de la Mujer“ – bis Einstieg Unterer Teno (ca. 5 km)
Unterer Teno  Parkplatz / wilder Camping, kurz vor „Quebrada de Fabio“  etwa 12 km
                        oberhalb Los Queñes - Los Queñes (12 km).
 
 

Fahrtstrecke

Insgesamt ca. 40 km fahrbar. 

Pegel              

NW  /  MW  /  HW

  
Ein Pegel ist nicht bekannt, Wasserstand und Schwierigkeiten sind aber von der Straße aus abschätzbar. (Die meisten Bilder bei etwa Mittelwasserstand im Februar)

Schwierigkeiten

Escondido:                  WW IV (IV-V), Steilzone V-IV
„Durchbruchstrecke“: WW IV, V, VI, X
Oberer Teno:             WW IV
Unterer Teno:            WW III+ (IV)
                                  Eine der Kernstellen ist am Ortseingang von Los Queñes.

Sichere Rolle ist empfehlenswert, da ein Schwimmer sehr lange und unangenehm werden kann.

 

    Oberste Steilzone hinter der Grenze. Die Stufe im Hintergrund ist etwa 3 m hoch, mit starkem Rücklauf.

    Unser Einsatz nach der Steilzone...

    ... wie auf einer Rutschbahn geht es ständig bergab... 

    ...und solche Kehrwässer sind selten.

    Wer mehr möchte, kann nach dem Eingang ins Bergwerk noch etwa 8 km weiterfahren (eine schwere Strecke !).

   Bis zu den  extremen Durchbruchstrecken - der Abfall in der Mitte ist mind. 4 m hoch             

   Der letzte, extreme Katarakt nach etwa 10 km der „Durchbruchstrecke“ mit WW meistens im Grenzbereich...

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  ... danach der Einstieg zum Oberen Teno in der Straßenkurve kurz oberhalb von „Piedra de la Mujer„  

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   Die Strecke bietet permanentes, schnelles, wuchtiges WW…

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    ... auf den Bildern bei winterlichem Niedrigwasser, wo die Schwierigkeiten etwas geringer sind.

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    Kurz bevor dem Einstieg des unteren Abschnitts lassen die Schwierigkeiten nach.  

   Die Schwallstrecken sind teilweise immer noch wuchtig aber übersichtlicher...          

   ... und zwischendurch gibt es auch mal ruhigere strecken (aber immer schnell fließend).          

 

  Eine der schwierigeren Strecken ist etwa 500 m vor der Straßenbrücke beim Mirador Bio Bio.          

  Just fun !

  Die Kernstelle des unteren Teno in Los Queñes. Anscheinend ist mittig-links ein Siphon ! 
 
Kurz vorher ist links ein einfacher Ausstieg.

  Der Zusammenfluß von Teno und Rio Claro in Los Queñes. Dies ist ein weiterer, möglicher Ausstieg
  (mit Boot hoch tragen), ansonsten erst wieder ab 1 km Flußabwärts. Es folgt direkt im Anschluß noch eine
   wuchtigere Stelle, die von  der Straße aus einsehbar ist.
 

 

Fotos: Andreas, Felipe    Paddler: Paulo, Mike, Felipe, Juan Pablo, Jaime, Gonzalo, Paulina, Nacho, Andreas