R i o  C l a r o (Teno)

Charakter

Der Rio Claro hält was der Name verspricht; im Gegensatz zum Teno führt er kristallklares Wasser. Die WW Schwierigkeiten sind moderat, aber nie ganz langweilig:
Meist offene Schwälle dann auch mal ein paar kurze technische Einlagen teilweise durch klammartige Passagen.
Mit dem Spielboot hat man viel Spass.

    

                                              Diese schöne Klamm liegt im Bereich, oberhalb des üblichen Einstiegs.
                                              Leider ist der Weg dorthin durch ein weiteres Tor versperrt.
                                              Paddler &
©Foto: Todd Ericson

Anfahrt

 

Wie zum Rio Teno: Von Santiago kommend fährt man von der Autobahn bei der Ausfahrt "Teno/Montañas" ab und fährt dann westlich Richtng "Montañas" bis zum Ort Los Queñes.   

 

Einstieg / Ausstieg

Tja, hier gibt es ein kleines Problem... Es gibt zwei Einstiege, auf der orographisch rechten und der linken Seite.
Auf der rechten Seite führt eine Erdstraße zum oberen Einstieg (wir sind bei  35° 4'28.50"S,  70°48'37.86"W eingestiegen), dieser ist aber durch ein verschlossenes Tor versperrt, da dies Privatgelände ist.
Auf der linken Seite kann man bisher unbeschwert die Erdstrasse bis zum Ende fahren (immer links halten, bis 35° 2'17.04"S,  70°48'30.05"W) zum „unteren Einstieg“, etwa auf halber Strecke.
Am besten bei Todd (Hosteria Los Queñes) oder in der Pizzeria im ort fragen, wie oder ob man an die einen Schlüssel für das Tor zum oberen Einstige kommt.

Ausstieg an der Brücke in Los Queñes.     

   

    Hier am Ausstieg werden oft regionale Kanurennen veranstaltet.

Fahrtstrecke

Oberer Einstieg ca. 9,8 km;  Unterer Einstieg ca. 5,2 km.

Pegel              

NW  /  MW  /  HW

Pegel an der Brücke von Los Queñes.
NW:    2,5 m

MW:    2,7 m

HW:    3,0 m

Fotos bei unterem MW.

Schwierigkeiten

WW II-III (gelegentlich III, III+)
Der Bach verläuft in einem tief eingeschnittenen Tal, das Verlassen ist nicht immer möglich
Bei HW steigen die Schwierigkeiten nicht wesentlich, der Bach wird nur sehr schnell.
 

 

      Der obere Einstieg ist das schwerste am ganzen Bach und garantiert Expeditionscharakter... 

 

      ...dann geht es auf nettem WW entspannt weiter.

      Mit dem Spielboot hat man sicherlich die richtige Wahl getroffen...

      ... aber auch mit dem Dickschiff hat man seinen Spaß, vor allem durch die schöne Landschaft.

      Das man auch leichtes WW nicht unterschätzen darf zeigt dieser Klemmunfall. Es kostete einige Zeit und
      Mikes sichere Bootsbeherrschung um das verklemmte Boot wieder frei zu bekommen !  

      Das Ufer verengt sich teils klammartig...

      ...meist ist es aber begehbar...

      ...dazwischen lustige, offene Schwälle,...

      ... aber mindestens einmal ist die Durchfahrt von oben nicht ganz klar erkennbar (hier bei etwas trüberem
      Wasser, in der Hochschmelze Anfang Dezember).

      Kurz vor dem Ende, wird man noch mal kurz überrascht, hier ist die schwerste Stelle der Strecke.

 

Fotos: Andreas       Paddler: JP, Felipe, Juan Pablo, Jaime, Mike, Johannes, Andreas