T r u f u l  T r u f u l

Charakter

Der Truful Truful ist ein sportlicher aber fairer Bach mit teilweise langgezogenen offenen und übersichtlichen Schwällen. Die Schwierigkeiten konzentrieren sich am Anfang, danach lassen sie nach. Da der Bach immer "durchzieht" ist eine sichere Rolle empfehlenswert.

   

  Vor der Fahrt sollte man zu den Saltos fahren, um sich die Aussatzstelle genau anzuschauen...

Anfahrt

 

Von Temuco fährt man die S51 nach Cunco, dann auf der S61 weiter Richtung Melipeuco (ca, 100 km von Temuco, überwiegend Erdstraßen, aber gut ausgebaut). In diesem Dorf, kann man sich ggf. nochmals mit Lebensmitteln versorgen (Basis Sortiment). Nach 2 km hinter dem Ortsausgang geht links die Straße ab zu Parque Nacional Conguillo las Paraguas, dem Einstieg. Wenn man die S61 weiterfährt kommt man zur Ausstiegsbrücke.
Etwa 200 m hinter der Brücke geht führt links eine Strasse zum Salto Truful Truful. Es lohnt sich vor dem Einstieg dort hinzufahren um die Strecke und den Ausstieg für die Umtragung zu besichtigen.
Tipp: Wenn man schon in dieser "verlassenen Ecke" ist, kann man von hier noch etwa 70 km bis Lonco Luan in Argentinien fahren um den Rio Alumine zu paddeln. Die Fahrtstrecke führt über den Paso Icalma (1298m) und ist landschaftlich ganz reizvoll.

Einstieg / Ausstieg

Einstieg: Hinter dem Wasserfall im Parque Nacional Conguillo las Paraguas (38°46'42.12"S,  71°37'59.13"W). Von der Abzweigung der S61 in den Park fährt man etwa 9 km bis zur Ranger Station. Von dort läuft man ca. 400 m über die Lavafelder und sucht sich einen geeigneten Abstieg zum Fluß.
Ausstieg an der Straßenbrücke der S 61 (etwa 1,7 km nach den Saltos)

   

  Am Ende des Lavafelds muß man hinter dem Wasserfall einen Weg zum Bach hinab suchen - nicht ganz einfach
  zu finden und vor allem steil.

Fahrtstrecke

Ca. 8 km 

Pegel              

NW  /  MW  /  HW

Keine Referenz 
Der Wasserstand auf den Fotos war vermutlich ein normale MW Wasserstand im Januar. Bei höheren Wasserstand wird der Bach bei gleichbleibenden Schwierigkeiten vermutlich nur schneller, bei weniger Wasser eher etwas leichter. 

Schwierigkeiten

Anfangs bis WW IV, dann abnehmend auf III- (X)
Schnelle, starke Strömung. Wenn man schwimmt, dann vermutlich lange.
Nach 6,2 km sollte man den Ausstieg vor dem Katarakt des Saltos nicht verpassen. Unbedingt bei der Anfahrt besichtigen ! Der "letzte Hüpfer" des Saltos wurde bereits mehrfach befahren (Berühmtes Arndt Schaeftlein Foto) Befahrungen des oberen Teils des Kataraktes sind mir jedoch nicht bekannt.

 

   Von Anfang an geht es mit steilem, kontinuierlichem Gefälle bergab,.... 

 

                            ...durch lange, aber meist vom Boot aus überschaubare Schwallstrecken.

    Nachdem die Schwierigkeiten dann scheinbar nachlassen, taucht unverhofft nochmals der im Hintergrund
    sichtbare,  nicht ganz einfache Minikatarakt auf !

    Danach lassen die Schwierigkeiten langsam nach...

    ... und man muß sich nur noch auf den Ausstieg vor dem unfahrbaren Katarakt konzentrieren !

Der Schlußwasserfall - manch einer hat doch (kurz ;-) nachgedacht ob er vom Kehrwasser oberhalb aus machbar ist.

 

Fotos: Andreas       Paddler: Jürgen, Manfred, Jutta, Chrisi, Olaf, Steffen, Karsten, Bruno, Andreas