M a c a é   -  E n c o n t r o - S t a. L u z i a

Einstieg / Ausstieg

Einstieg am Zusammenfluss des Rio Macaé mit dem Rio Bonito.  (GPS: S22 23.12.53 W42 18.33.49, Höhe 572m).

Ausstieg an der Brücke von Sta Luzia (GPS: S22 23.22.12 W42 17.17.30, Höhe 493m).

Anfahrt

   Die erste Stufe des Encontro kann als Hilfspegel verwendet werden.       

 Nach sommerlichen Regenfällen kann sich Genusswildwasser blitzschnell in wuchtiges WW VII verwandeln !   

Fahrtstrecke

 2,8 km, durchschnittliches Gefälle 28,2 o/oo

Pegel              

NW  /  MW  /  HW

Ein Pegel gibt es nicht.
Als Referenz bzw. Hilfspegel kann man die erste Stufe nehmen. Ist diese wie auf dem Foto oben auf ganzer Breite leicht überspült, ist oberes Mittelwasser. Niederwasser ist, wenn die Stromzunge nur orografisch links am unterspülten Felsen vorbei läuft.

Mehr Information bekommt man in der Pousada do Encontro dos Rios. Dort kann man übrigens auch Material ausleihen.

Schwierigkeiten

III  (IV-, IV+, VI)   

 

Die erste Stufe des Encontro, die "Rampa". Wer gut im Boot sitzt kann die Welle oberhalb und am ende der Stufe surfen....

Die beste Linie ist in der Mitte auf der linken Stromzunge. Bei höherem Wasserstand drückt der Fluss in die mittlere oder rechte Rinne, was im ersten Moment etwas erschreckt, aber dann im sicheren Kehrwasser endet...

      Die in der Hauptströmung, am Beginn der zweiten Stufe ist eine "Locke"...

       ...die einen genau in das Loch (Buraco)  am Ende drückt... Gerhard vor dem Waschgang. 

Nach dem Encontro geht es munter weiter. Zuerst kommt der Quebra Pé,  den man am besten in der Hauptströmung links fährt.  Gleich darauf folgt der Tobogan: der Fluss verengt sich kanalförmig und in der Rechtskurve am Ende wartet eine Stufe mit einer mächtigen Walze. Am besten mittig rechts einfahren ...

... und die Walze möglichst rechts nehmen (III+). Links mutiert die Walze zur Wachmaschine.
Nach 700 Metern mit leichtem WW kommt eine scharfe Linkskurve. Hier aufpassen, denn nach 100 m kommt die nächste Herausforderung...

Um den folgenden Katarakt anzuschauen und ggf. zu umtragen landet man man linken Ufer an.
Nach einer verblockten Einfahrt folgt ein kurzer Kanal, der direkt in eine klemmgefährliche Passage mündet (Steine im Unterwasser)... 

      ... die nur schwer zu sichern ist.

Alternativ kann man am linken Ufer bis zu einem Kehrwasser tragen und von dort aus noch eine ca. 1,5 m hohe Stufe mitnehmen. Bei Niederwasser kann man auch rechts umtragen.
Ca. 80 m nach der Stelle folgt direkt eine gefährliche Stelle, WW VI. Vorsichtig am rechten Ufer anfahren, und dann auf der selben Seite zu umtragen. Es scheint hier eine einfache Linie zu geben, aber bei Niederwasser sieht man dass im Unterwasser viele, extrem klemmgefährliche Auswachungen und Schlitze sind, die bei Normalwasser nicht zu erkennen sind !

Nach der Umtragung folgen entspannende 450 m auf denen man die Landschaft genießen kann. Aber aufgepasst, wenn ein Haufen großer Felsblöcke den Fluss zu versperren scheinen wird es wieder sportlich. Auf der rechten Flusshälfte ist die Fahrtroute immer vom Boot aus zu erkennen (III). Die Action Line ist auf der linken Seite und sollte besichtigt werden, denn hier reichen die Schwierigkeiten bis in den V Grad.  
Auf den nachfolgenden 850 m nehmen die Schwierigkeiten ab...       

... und einig Stellen laden zum Surfen und Spielen ein... 
Doch wenn das Gefälle und die Verblockung wieder zunimmt, muss man sich ein letztes mal konzentrieren...

 ... am Ende dieses Katarakts wartet eine Flussbreite Stufe mit einem starken Rücklauf. Nur in der Mitte ist eine Stromzunge auf der man leicht durchkommt.. 

 

 Paddlers & Fotos:  Bruno, Pedro, TT, Gerhard, Andreas