M a c a é   -  S t a L u z i a - C a s c a t a

Einstieg / Ausstieg

Einstieg an der Brücke von Sta Luzia (GPS: S22 23.12.53 W42 18.33.49, Höhe 572m).

Ausstieg an der Brücke im Dörfchen Cascata (GPS: S22 22.01.63 W42 15.27.50, Höhe 368m).

Anfahrt

Die erste Stufe gleich hinter dem Einstieg. Wer hier keinen Spaß hat, sollte diese letzte Gelegenheit nutzen die Fahrt zu beenden...

                  

Fahrtstrecke

4,9 km, durchschnittliches Gefälle 41,9 o/oo

Pegel              

NW  /  MW  /  HW

Pegel bei Canoar (Anhaltspunkt, Pegel hat sich kürzlich verändert !)
50 cm / 60 cm / ?

Schwierigkeiten

IV+ (X, X,V,VI)
Die Beschreibung basiert auf Niederwasser. Bei Mittelwasser und mehr steigern sich die Schwierigkeiten vermutlich um mindestens einen Grad.
Die Strecke hat einige, komplizierte Umtragungen und Zwangspassagen. Oft ist es schwierig die Stellen abzusichern. Die Strasse verläuft weit über der Schlucht, ein Abbruch ist sehr kompliziert.
Aus diesem Grund sollte die Strecke nur bei stabilen klimatischen Verhältnissen gemacht werden, und es ist genügend Zeit einzuplanen (min. 6 Stunden).    

 

Die ersten 1.000 m beginnen recht einfach, bis zu einer scharfen Linkskurve. Der Fluss verengt sich und das Gefälle und die Schwierigkeiten nehmen zu. Nach etwa 80 m folgt eine fast rechtwinklige Rechtskurve...

... am besten hält man vor dieser an um die Folgestrecke zu besichtigen, wo der Fluss links über ein Stufe in einen kleinen Kanal abfällt...

... ein guter Boof in der Stufe ist empfehlenswert. 
Gleich nach dieser Stelle sollte man rechts anlanden um die folgende Wasserfallkombination zu umtragen. Mit einer guten Sicherung könnte die erste Stufe eventuell befahren werden, beim kleinsten Fehler landet man aber direkt im zweiten Fall der in einem pulsierenden Tumpf mit zweifelhaftem Auslauf endet....

Etwa 250 m  nach dem Wasserfall folgt die nächste Umtragung. Der Fluss scheint in einem riesigen Steingarten zu verschwinden. Man sollte sich der Stelle vorsichtig auf der rechten Flusshälfte nähern. 

Die etwa 160 m lange Umtragung über und unter dem Felsverhau vermittelt eine Vorstellung über den Umfang und die Gefährlichkeit der Siphons in diesem Abschnitt...

Etwa 100 m nach der ersten möglichen Einsatzstelle sollte man nochmals rechts anlanden um die folgenden 50 m zu besichtigen. Der fahrbare Kanal ist ganz links, und es ist nicht ganz einfach zu den Felsen in der Flussmitte zu gelangen im die Abschlussstufe anzuschauen und ggf. abzusichern.

  Die letzte Stufe hat etwa 3 m...

... und am Ende sollte man sich auf einen Tauchgang vorbereiten !
Etwa 300 m nach dieser Stelle beginnt das Gefälle und die Verblockung  wieder zuzunehmen. In den folgenden Katarakt fährt man am besten links ein und nach 50 m sollte man rechts anlanden um die letzten 50 m zu besichtigen, die etwa im V-ten Schwierigkeitsgrad liegen. Im Zweifelsfall kann man rechts etwas umständlich umtragen.  

Am Ende des folgenden Tumpfes folgt sofort die nächste Umtragung am rechten Ufer.
Der Einstieg am Ende, und die zwangsweise Befahrung des Auslaufes des Kanals ist nicht ganz einfach.
Im nächsten Tumpf sollte man nochmals anlanden um die Ausfahrt anzuschauen. ...  

 In der Flussmitte ist ein großer Felsblock und die Hauptströmung zieht in einen Kanal links davon, mit einer etwa 1m hohen Stufe. Rechts vom Fels ist die Chicken-line, die dafür technisch anspruchsvoller ist.
Die nächsten 400 m sind wieder etwas erholsamer, bis der Fluss sich wieder verengt und das Gefälle zunimmt ... 

...nach einer fast rechtwinkligen Kurve folgt noch mal ein technisch anspruchvolles Stück, mit einer klaren Linie in der Mitte.  
Auf den letzten 1.700 m bis zu der Brücke in Cascata wird der Fluss zahmer, einige Stellen erfordern jedoch immer noch etwas Aufmerksamkeit.  

 

 Paddlers & Fotos: Rod, Roberto, Andreas