M a c a é   -  C a s c a t a

Einstieg / Ausstieg

Fährt man die Strasse flussaufwärts, kommt etwa 800m vor der Einfahrt in das Dörfchen Cascata eine scharfe Rechtskurve. Von dieser Kurve aus sieht man auch den Wasserfall nach dem der Ort und die Strecke benannt ist. Vor der Kurve ist rechts ein Parkplatz, von dem ein Weg an den Fluss hinunter führt. (GPS: S22 22.01.63 W42 15.27.50, Höhe 349m)

Ausstieg an der Brücke beim Portal de Sana (GPS S22 22.17.88 W42 12.20.59, Höhe 187m).

Anfahrt

Ohne Seilzug wäre diese Rettungsaktion in einer der Schlüsselstellen nicht möglich gewesen - dieses Strecke sollte mit dem nötigen Respekt befahren werden....

        

Fahrtstrecke

8,7 km, durchschnittliches Gefälle 19 o/oo

Pegel              

NW  /  MW  /  HW

Pegel am Portal de Sana
50 cm / 65 cm / 80 cm

Schwierigkeiten

IV  (IV!, VI!)
Dieser Abschnitt bietet technisches, teilweise klemmgefährliches WW. Die Strasse verläuft hoch über dem Fluss und ist meist schwierig zu erreichen. Das Umtragen der Schlüsselstellen ist meist nur schwer möglich. Bei Regenfällen steigt der Fluss schnell an und bietet zusätzlich Wasserwucht. Dann steigen die Schwierigkeiten mindestens einen Grad.       

 

Gleich nach dem Einstieg geht der Spass los. Die beste Linie durch die etwa 100 m lange, verblockte Strecke...

 .... ist mittig. In der Ausfahrt folgte eine S-förmige Stufe. Pedro ist begeistert...
Nach etwa 350 m wartet die nächste Herausforderung: Man fährt mittig in die nächste Stelle ein, und hält auf einen großen Stein zu, um dann ganz dicht rechts hinter diesem vorbei zu fahren. Danach, der Hauptströmung bis in ein großes Kehrwasser folgen.  Nach dem Kehrwasser den folgenden, etwa 150 m langen Katarakt...

... ganz rechts fahren, bis man eine Stufe sieht, die man dann mit der Hauptströmung mittig fährt.

Die nächsten 2,3 km sind etwas ruhiger, die Durchfahrten immer vom Boot aus zu erkennen. Etwa 100m nach einer Rechtskurve mit einer markanten Uferbefestigung erkennt man eine Abbruchkante. Hier aufpassen und vorsichtig auf der linken Seite heranfahren. Bei Mittelwasser kann man durch einen kleinen Kanal die Hauptstufe umrutschen...

Die Stufe hat ab Mittelwasser einen starken Rücklauf in eine Unterspülte Wand (IV!).
Es folgt eine kurze Strecke auf leichtem WW, dann scheint der Fluss wieder von Felsbrocken versperrt. Im Zweifelsfall sollte man sich die technisch Stelle kurz auf der rechten Seite anschauen. Die beste Durchfahrt ist rechts, dann in die Mitte... Etwa  70 m nach dieser Stelle beginnt ein lang gezogener Schwall den man auf der Hauptzunge fährt...

.... um dann sofort in das rechte Kehrwasser oberhalb der Abschlussstufe einzuschwenken um nicht in ein unschönes Loch gespült zu werden. Von dem Kehrwasser aus kann man eine einfache Durchfahrt ganz rechts fahren...

Nach der Stufe fliest der Bach durch eine Niederklamm. Eine Brücke quert die Klamm und kurz dahinter befindet sich eine Stufe über die ganze Flussbreit. Mit Schwung durchfahren, besonders bei hohen Wasserständen, dann bildet sich ein starker Rücklauf aus. 
Direkt nach der Klamm weitet sich das Flussbett und es beginnt eine etwa 60 m lange Schwallstrecke...
 

...die in einem großen Tumpf in einer rechtwinkligen Kurve endet. Vorsicht, direkt nach der Kurve zieht die Strömung direkt in eine Stufe. Am besten rechts anlanden und die diese Stufe und die Folgestrecke von dem großen Felsen aus anschauen. Das Umtragen dieser Strecke ist sehr beschwerlich !

Die erste Stufe nimmt man ganz rechts, und fährt hierzu direkt unter dem großen Felsen an. Die Hauptstufe kann bei Niederwasser befahren werden, ab Mittelwasser meidet man sie aber besser...
Nun quert man auf die linke Flussseite und folgt der linken Stromzunge die in einer Doppelstufe endet. Man befindet sich nun in einer kleinen Klamm, und riesige Felsblöcke scheinen den Ausgang zu versperren. Auf der rechten Flussseite gibt es jedoch eine einfache Ausfahrt.

Es folgen etwa 800 m leichtes WW, dann nimmt das Gefälle wieder zu. Nach einer scharfen Rechtskurve fliest der Fluss rechtwinklig auf eine Felswand zu. Vor der Wand fällt der Fluss über eine etwa 1,5 m hohe Stufe in einen etwa 50 m langen Kanal mit, je nach Wasserstand, wuchtigen Schwällen. Die Stufe möglicht rechts anfahren und gut boofen um nicht im Unterwasser aufzuschlagen...

Am Ende des Kanals hat man etwa 30 m ruhigeres Wasser und hier sollte man das erste Kehrwasser auf der linken Seite ansteuern um die folgend Strecke zu Umtragen. Vorsicht, hier sollte kein Fehler passieren...

.... die Hauptströmung zieht direkt in eine schwierige Passage mit einem gefährlichen Wasserfall an Ende (VI!)
Der Einstieg ist in einem kleinen Tumpf hinter dem Wasserfall, der knapp 2 m über dem Hauptstrom liegt. Durch einen schmalen Schlitz rutscht man über ein Stufe der selben Höhe in den Hauptstrom zurück. Unmittelbar darauf folgt ein weiterer Abfall der ganz rechts angefahren wird...   

 ....die Walze am Ende bremst einen aus und versetz das Boot in die Flussmitte wo man auf einen Überspülten Felsen trifft. In dem Tumpf nach dieser Stelle kann man jedoch bei bedarf Mann und Material wieder einsammeln.
Nach etwa 100 m kommt das nächste "Schmankerl", das "S". Man fährt links an und folgt der Hauptströmung...

Eine Sicherung hinter der Stelle ist vorteilhaft, die Strömung zieht etwa 20 m dahinter direkt unter einen Felsen. Es geht mit mäßigen Schwierigkeiten weiter, bis nach etwa 400 m eine Abbruchkante über die gesamte Flussbreite zu erkennen ist.  ...  

Es ist ratsam auch diese Stufe vorher anzuschauen und ggf. abzusichern.
Die folgenden ca. 400 m sind wieder etwas einfacher, dann kommt die schwierigste Strecke dieses Abschnitts:
Nach einer leichten Linkskurve verengt sich der Fluss, und es beginnt ein etwa 60 m langer technischer Parcours mit einer extrem Klemmgefährlichen Stelle am Ende. Es empfiehlt sich vorher rechts anzulanden um die Strecke zu besichtigen und abzusichern (wegen des Gebüschs nicht ganz einfach - siehe erstes Foto).

Der direkt anschließende Katarakt kann links besichtigt und eventuell Umtragen werden. Je nach Wasserstand kann man ihn entweder ganz links oder mittig anfahren, dann muss man direkt hinter einem großen, markanten Felsen in der linken Flussmitte der linken Stromzunge folgen...

... bis zur knapp zwei Meter hohen Abschlussstufe. Die rechte und mittige Durchfahrt ist extrem klemmgefährlich und sollte vermieden werden - eine Sicherung bzw. Rettung ist hier extrem schwierig !  

Von hier ab kann man nun gemütlich auspaddeln, auf den letzten 2 km kommt zwar noch die eine oder andere lustige Stelle, die Schwierigkeiten lassen aber kontinuierlich nach.

 

 Paddlers & Fotos: Pedro, Roberto, Johannes, Rudi, Andreas   Descrição: Bruno, Andreas