R i o   P a r a i b u n a  (de SP)

E x p e d i ç ã o 

Standardstrecken Expedição 

Der Oberlauf des Paribunas führt durch den Nationalpark von Cunha. Diese Strecke ist eine echte kleine Expedition, denn man ist hier weitab von aller Zivilisation, der einzige Ausweg ist der Fluss. 
Die Befahrung ist jedoch nur mit  Genehmigung des Parkdirektors erlaubt. Welche Kriterien dieser Genehmigung zugrunde liegen ist jedoch nicht bekannt. Aus diesem Grunde haben wir uns einmal zu einem "Banditrun" entschlossen. Als wir uns schon tief im Park glaubten, kamen wir an eine hohe Rutsche. Pedro, damals der unerfahrenste von uns, wollte sie zuerst befahren. Im Pool gelandet war er so begeistert, das er einen lautstarken Freudenschrei von sich gab. Das war dann auch schon das Ende unserer Fahrt, denn leider waren wir genau and der Station des Parkeingangs, und die Parkwächter ließen nicht lange auf sich warten
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Die folgende Beschreibung und Bilder sind von Freunden die gerne ungenannt bleiben wollen ;-)

Die erste Stufe zum "einhüpfen"  

Anfahrt 

Von Guaratingetá fährt man die SP 171 Richtung Parati. Etwa 20 km hinter Cunha sieht man einen Wegweiser nach rechts "Parque Nacional de Cunha". Von hier biegt man rechts in den Feldweg ab und fährt nochmals ca. 20 km bis man an die Park-Station kommt.  

Charakter

Der obere Paraibuna ist ein Kleinfluss. Lange flache Strecken sind mit kurzen, teilweise sehr steilen, hohen Abfällen durchsetzt. 

Pegelinfo

Als Referenz kann der selbe Pegel der Standardstrecken verwendet werden. Info bei Montana Rafting, Tel: (+12) 271 15 72

Einstieg / Ausstieg

Entweder am Parkeingang, besser aber an der ersten kleinen Holzbrücke über den Paraibuna die etwa 2 km vor dem Park Eingang liegt  - besonders empfehlenswert, wenn man früh auf den Bach geht ;-).

Der "Salto do Grito" von oben und von unten  

Fahrtstrecke

ca. 40 km, mindestens 10 Stunden bei zügiger Befahrung ohne lange Pausen !!
Da eine detaillierte Beschreibung nur schwer möglich ist, ist der Bach beim ersten mal zwangsläufig expeditionsmäßig zu befahren, es sind also bei der ersten Befahrung genügend Zeitreserven einzuplanen. 

Pegel              

 

Als Mindestwassermenge sollten die Standardstrecken Mittelwasser führen. Über eine weitere Einteilung in MW oder HW liegen keine Erfahrungen vor. Die Beschreibung beruht auf "unterem Mittelwasser" der Standardstrecken.

Schwierigkeiten

WW II  mit einer Vielzahl von Fällen und Stufen bis WW IV, etwa drei mal X einmal V und VI

 

Nach dem "Salto do Grito" geht es noch weiter, nach dieser Stufe sollte besser links umtragen werden, da die folgende Stufe im Unterwasser zu flach ist. 

Von hier ab beginnt der Nationalpark.

Wenn sich vor einem eine Kante zeigt sollte man immer besichtigen. Es kann wie hier eine schöne Rutsche sein, oder ein Abfall mit nur einer sauberen Route.

Dieser Wasserfall sollte ganz links gefahren werden. J. hat die Hauptströmung mitte-rechts getestet und die Nase des Topo's eingebeult...

... der  selbe Wasserfall von unten gesehen.

Wer diesen Wasserfall befährt sollte sich seiner Sache Sicher sein. Von hier sind es noch mindestens 20 km bis zum Ausstieg. J. hat ihn (eventuell sogar als erster überhaupt) befahren. Die anderen, etwas ältere Herren,  haben links umtragen... auch den zweiten Fall der unmittelbar danach kommt.

Eine weitere Erstbefahrung von J. ?

Immer wieder folgen Abfälle und Rutschen die nicht immer einsehbar sind und zuerst etwas Überwindung erfordern...

 

Photos: J, A     Paddler: J, A, R