R i o P a r a i b u n a (de SP) S t a n d a r d S t r e c k e n |
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Standardstrecken Expedição |
Der Paraibuna wird auf ca. 50 km standardmäßig befahren. Der Oberlauf, vor der ersten Standardstrecke, fließt ca. 40 km durch fast unberührten Nationalpark und ist eine separate Beschreibung wert ("Expedição"). Im folgenden die Standardstrecken: |
Anfahrt |
Ausgangsort
für die Standardstrecken ist São Luis de Paraitinga. Hier kann man sich
wenn nötig z.B. bei
der Montana Rafting über weitere Details informieren. |
Juninho im "Caixão" |
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Charakter |
Der Paraibuna ist in der überwiegend flach, mit kurzen, teilweise sehr steilen und unfahrbaren Abfällen. Da der Quellbereich im Nationalpark liegt, hält sich die Erosion in Grenzen wodurch man meistens fast klares das Wasser vorfindet. |
Pegelinfo |
Aktueller Stand kann bei Montana Rafting erfragt werden. Tel: (+12) 271 15 72 |
1. Teilstrecke |
Nucleo de Sta Virginia Dies ist mit Abstand die schönste Strecke, ein echter "Landschafts-Sechser". Leider ist die Befahrung dieses Abschnittes offiziell nur jedes zweite Wochenende gestattet. Eigentlich wurde diese Regelung für kommerzielle Raftingfahrten eingeführt, Ausnahmen sind mit dem Parkdirektor auszuhandeln (erfahrungsgemäß hängt das leider immer ein bisschen von der Laune ab, objektive Kriterien gibt es nicht)
Die "rechte Route" im Saltinho |
Einstieg / Ausstieg |
Von São Luis fährt man die Oswaldo Cruz weiter Richtung Ubatuba. Nach ca. 30 km kommt links eine Tankstelle, direkt danach kreuzt man den Fluss. Die Brücke ist der Ausstieg. Zum Einstieg fährt man etwa 10 km weiter, dort biegt man links in den Park (Eingang mit großer Holztafel und Holztieren) bis man nach weiteren 3 km zu der Parkstation kommt. Entweder dort oder kurz danach an der Brücke einsteigen. |
Fahrtstrecke |
ca. 18 km, 5 Stunden |
Pegel NW / MW / HW |
Pegel Nucleo: 0,3 - 0,9 m / 0,9 - 1,2 m / > 1,2 m (an der Brücke hinter der Parkstation) Pegel Palmeiras: 1,5 - 1,8 m / 1,8 - 2,2 m / >2,2 m (am Ausstieg von Palmeiras) |
Schwierigkeiten |
WW III- (IV+, IV-, IV-, X, IV-, X) Vorsicht, über 1,0 m / 2,0 m wird der Caixão unfahrbar, die anderen Stellen werden bei HW etwa einen Grad schwerer. |
Kurz nach dem Einstieg hört man nach einer scharfen Linkskurve, dass jetzt Action angesagt ist. Es kommt ein kurzer Schwall, und dann sieht man nur noch Horizont. Am besten rechts anlanden und den Saltinho besichtigen.
Die "rechte Route" von oben. Nach der Eingangsstufe möglichst weit links fahren, rechts ist eine Felsplatte im Unterwasser. Alternativ kann man auch die "linke Route" fahren (besser bei höheren Wasserständen) Hat man den Saltinho geschafft, kann man sich nochmals auf ca. 1 km erholen, bis zum Salto Grande Der Salto Grande ist einfach in der Hauptströmung zu befahren. Trotzdem sollte er, besonders bei höheren Wasserständen abgesichert werden, da die Rutsche in einen kurzen Tumpf fällt, von dem die Strömung direkt in einen unfahrbaren Fall zieht. Im Tumpf links anlanden um dann auf der selben Seite das Boot kurz über die Felsen zu umheben, bis man per Felsenstart in den dahinterliegenden Felskanal starten kann. Mitten im Felskanal wartet der Caixão, eine Stufe mit etwas über 3 m. Danach geht's noch ca. 50 m lustig weiter bis man im nächsten Pool ist. Von da an folgen nochmals ca. 300 m, bis WW III-, bis sich der Fluss auf einer längeren Strecke wieder zum sportlichen Wanderbach wandelt. Nach ca. 1,5 km versperren große Felsblöcke den Weg. Vorsichtig links heranfahren, die Blöcke sind unterspült. Links umtragen. Es folgt wieder eine lange flache Strecke mit kürzeren, einfachen Schwällen. Nach ca. 1,5 Stunden ragt das Ufer von links weit in den Fluss, man erkannt rechts eine Durchfahrt. Hier anlanden und die "Gamella" besichtigen. Die zweite Stufe in der Gamela Die
Gamela ist ein etwa 10 m breiter Felskanal mit einer Schrägstufe im
Eingang (links anfahren) und einer nicht ganz sauberen Stufe im
Ausgang (rechts fahren). |
2. Teilstrecke |
Caçandoca |
Einstieg / Ausstieg |
Man kann diese Strecke entweder ab der Brücke neben der Tankstelle befahren oder aber wenn man sich die ersten km Flachwasser ersparen möchte fährt man einen Feldweg bei Km 62,5 nach rechts, etwa nach 2 km fährt man an der Gabelung links, dann weiter bis man an den Fluss kommt. Ausstieg am Einsatz der "Palmeiras". Die Stellen sind nicht einfach zu finden, da wenig markant auch schwer zu beschreiben. Genaue Infos am besten vor Ort erfragen.
Der erste Wasserfall (Caçandoca) ist auf der rechten Seite fahrbar |
Fahrtstrecke |
ca. 25 km, 5-6 Stunden |
Pegel NW / MW / HW |
Pegel Nucleo: 0,3 - 0,9 m / 0,9 - 1,2 m / > 1,2 m Pegel Palmeiras: 1,5 - 1,8 m / 1,8 - 2,2 m / >2,2 m |
Schwierigkeiten |
Überwiegend flach, kurzen Strecken bis WW II, (IV-, X, III+, VI, X) |
Etwa
2 km nach dem Einstieg zieht sich ein ca. 4 m hoher Wasserfall in mehreren
Armen über die gesamte Flussbreite. Auf der rechten Seite ist er in Form
einer Doppelstufe einfach zu befahren. Die linken Arme sind alle unsauber !
Zum Anschauen an den Felsen in der rechten Flusshälfte anlanden. Die
nächste, etwa 50m lange Stelle (Bate e Volta) kommt nach einer scharfen Rechtskurve, in
der sich der zuvor noch breite Fluss auf ca. 15 m verengt. Jürgen und Roberto wollten es nicht glauben, dass die Stelle nicht fahrbar ist. Für beide endete die Fahrt in einem langen und tiefen Tauchgang zwischen ausgehöhlten Felswänden. Beide Boote hatten sich dabei entschlossen sich vom Fahrer zu trennen ;-) |
3. Teilstrecke |
Palmeiras |
Einstieg / Ausstieg |
Von
São Luis de Paritinga Richtung Ubatuba biegt man bei Km 56 rechts
in einen Feldweg (Den Schildern "Fazenda Palmeiras" folgen). Nach weiteren ca. 3km kommt eine markante y-förmige
Weggabelung Hier nach links fahren, bis der Weg eng wird und an einem Tor
zu einer Fazenda endet. Rechts ist ebenfalls ein Tor, hier zum Fluss
hinunter tragen. |
Fahrtstrecke |
ca. 8 km, 2,5 Stunden |
Pegel NW / MW / HW |
Pegel Nucleo: 0,3 - 0,9 m / 0,9 - 1,2 m / > 1,2 m Pegel Palmeiras: 1,5 - 1,8 m / 1,8 - 2,2 m / >2,2 m |
Schwierigkeiten |
WW III, bei NW technisch, bei HW sehr wuchtig |
Die erste Stelle (Portal) fährt man rechts zwischen den Felsblöcken durch. Vorsicht teilweise sind diese unterspült. Fährt man den "Funil" richtig an, kommt man in den Genuss eines kurzen Tauchgang. Hier machte es auch Laune sich schwimmend etwas abzukühlen. Die letzte Stelle, die "Pauleira", links in der Hauptströmung fahren, am Ende dann schnell nach rechts abdrehen um nicht zwischen die Felsen gezogen zu werden.
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4. Teilstrecke | Fährt man nach der "Palmeiras" weiter kommen anscheinend noch zwei WW Strecken bis IV (Funil, Corredeira da rampa). Diese wurden vom Autor allerdings noch nicht befahren, Details am besten bei den Jungs in São Luis erfragen. |